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Die Cueca ist ein Tanz aus kreolischem Ursprung. In den Zeiten der Republik kam es zu einer Renaissance dieses Tanzes in den Salons und Tanzcafes. Er wurde von den feinen Damen sowie auch von den „Cholla“ aus den Dörfern getanzt. Die Cueca demonstriert das Eroberungsspiel zwischen Mann und Frau. Die Frau flirtet und der Mann macht ihr den Hof. Das Taschentuch gilt dabei als Zeichen der stummen Kommunikation. Man läßt die Augen und Gesten für sich sprechen. Dieser Tanz ist eine Mischung aus spanischem Stolz und indianischem Lebensgefühl. In diesem Tanz findet man die gesamte Facette der Gefühle einer Liebe von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Er ist meditativ und zur gleichen Zeit temperamentvoll. Die Texte der Lieder handeln in der Regel von Liebe, Betrug, Trauer und Leidenschaft. Die Cueca ist der Nationaltanz von Bolivien.